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Zusatzqualifikation Europaassistent/-in im Handwerk

Der Blick des Lehrlings schweift über das tiefblaue Mittelmeer, während er in einem Betrieb an der Costa del Sole arbeitet. Eine Auszubildende lernt die Unterschiede des Eigentumsübergangs beim Kaufvertrag zwischen dem österreichischen und dem deutschen Recht ganz praktisch kennen und eine weitere Ausbildende weiß nach ihren Erfahrungen in Frankreich, dass es - auch ganz praktisch - einen Unterschied macht, ob man in Deutschland oder bei unseren französischen Nachbarn zum „rendezvous“ eingeladen wird.


Diese und viele weitere Erfahrungen können in Zukunft Berufsschülerinnen und Berufsschüler an den Technischen Schulen durch die neue Zusatzqualifikation „Europaassistent/in im Handwerk“ machen, die vom Westdeutschen Handwerkskammertag entwickelt wurde. Sie ergänzt die duale Erstausbildung und umfasst neben der schulischen Fortbildung obligatorisch ein Praktikum im Ausland. Die Zusatzqualifikation „Europaassistent/in im Handwerk“ eröffnet somit leistungsstarken Schulabgängerinnen und Schulabgängern die Möglichkeit, schon während der dualen Erstausbildung interkulturelle Kompetenzen aufzubauen, ihre Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern und sich fachlich über die Erstausbildung hinaus zu bilden.

Die Lehrlinge werden dank dieser Zusatzqualifikation bessere Chancen auf dem heimischen sowie europäischen Arbeitsmarkt haben. Die Betriebe erhalten Fachkräfte mit internationaler Erfahrung, die sie für die immer wichtiger werdenden Wirtschaftsbeziehungen mit dem europäischen Ausland brauchen.




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