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„Bachelor Professional in Technik“ und die „die volle 100“ - Verabschiedung der Techniker-Fachschule für Metall- und Stahlbautechnik

 

2022 Absolventen FSM s

 

Diese Lern- und Studienleistung hat alle Anwesenden beeindruckt: vier Jahre lang haben künftige Technikerinne und Techniker abends und samstags berufsbegleitenden Unterricht in der Fachschule für Metall- und Stahlbautechnik gehabt. Nun wurde die Abschlussklasse in einer von Bildungsgangleiter Ralf Dölling moderierten Feierstunde verabschiedet und 2 staatlich geprüfte Technikerinnen und 9 staatlich geprüfte Techniker nahmen in einem feierlichen Rahmen gut gelaunt ihre Examenszeugnisse entgegen, in diesem Jahr erstmals mit dem Zusatz „Bachelor Professional in Technik“. Den Auftakt machten bildliche Impressionen aus 4 Jahren Techniker-Schule.

 

„2400 Stunden netto“, hiermit stellte Dölling den enormen zeitlichen Aufwand der Absolventen in den Fokus seiner Anmoderation - ein Kraftakt der besonderen Art.

 

Schulleiter Thomas Dues stellte in seiner Rede die aktuelle Zeit als stark herausfordernd dar, der Krieg mache uns sprachlos und lasse uns schwer gesellschaftliche Antworten finden. Die Absolventen werden in eine komplizierte Welt entlassen, in der Hoffnungsprojekte und Wertemodelle, auch in der Schule, nicht mehr zu stimmen scheinen. Er zitierte Prof. Michael Heister vom BIBB, wonach die beruflichen Anforderungen (im technischen Bereich) größer würden, der Fachkräftemangel bliebe, doch (auch dank einer guten Theorie-Praxis-Verknüpfung) sah er für diese Technikerklasse beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben. Er verknüpfte seine Gratulation mit einem Dank an die im Bildungsgang beteiligen Kolleginnen und Kollegen und alle, die auf diesem langen Bildungsweg behilflich waren.

 

Britta Hollinderbäumer (stellvertretende Landrätin des Kreises Steinfurt) äußerte in ihrem Grußwort Respekt vor den bewiesenen Leistungen. Trotz aller aktuellen Krisen wolle sie Mut machen, Zuversicht zu entwickeln und neue Herausforderungen anzunehmen. Sie ermunterte ihre Zuhörer, nach Studien in der Ferne vielleicht später in der Region im Technik-Bereich beruflich tätig zu werden.

 

Jens Muhmann als Redner aus der Reihe der Absolventen ließ noch einmal die letzten vier Jahre Revue passieren. In einer launigen Ansprache gab er noch die ein oder andere Anekdote zum Besten und hatte somit die Lacher des Publikums auf seiner Seite. Etwas wehmütig stellte er jedoch auch heraus, dass nun bestimmt etwas fehlen werde im Alltag.

 

Abteilungsleiter Christoph Blisch führte den Absolventen die Besonderheit ihrer erbrachten Leistungen eindrucksvoll vor Augen. Besonders kreativ zeigten sich die Studierenden bei den Erarbeitungen der diesjährigen Projektarbeiten. Diese Kreativität stellte Blisch in den Fokus und verglich sie augenzwinkernd mit dem Physiker und Nobelpreisträger Niels Bohr, der in besonders kreativer Weise die verschiedenen Möglichkeiten zur Bestimmung der Höhe eines Wolkenkratzers mit Hilfe eines Barometers herausstellte.

 

Es folgte die Ehrung der besten Fachschulexamina von Shanice Gebicke und Dominic Buntrock, die mit dem gleichen Zensurendurchschnitt eine Ehrenurkunde in Empfang nehmen durften.

 

Den Höhepunkt der Veranstaltung stellte die Übergabe der Abschlusszeugnisse dar. Eine besondere Zahl gab es auch noch zu feiern: Michelle Rengers nahm als 100. Absolventin der Technikerschule ihr Zeugnis mit einem Blumenstrauß in Empfang.

 

Die Namen der Absolventen:

Dominic Buntrock, Stefan Enghardt, Steffen Fischert, Shanice Gebicke, Paul Gerdes, Niklas Hardeweg, Marius Heckmann, Thorben Löbbers, Jens Muhmann, Michelle Rengers, Juri Sadowski