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2x um die ganze Welt für den Techniker-Titel - Verabschiedung der Techniker-Fachschule für Metall- und Stahlbautechnik

 

 2021 Absolventen FSM s

 

Diese Lern- und Studienleistung hat alle Anwesenden beeindruckt: vier Jahre lang haben künftige Techniker abends und samstags berufsbegleitenden Unterricht in der Fachschule für Metall- und Stahlbautechnik gehabt. Nun wurde die Abschlussklasse in einer von Bildungsgangleiter Jürgen Ungruh moderierten Feierstunde verabschiedet. Den Auftakt machten bildliche Impressionen aus 4 Jahren Techniker-Schule, begleitet von Guido Hermes am Klavier sowie einer beeindruckenden stimmlichen Interpretation des Liedes „One Moment in Time“ von Carla Imhoff.

 

„2400 Stunden netto“: hiermit stellte Ungruh den enormen zeitlichen Aufwand der Absolventen in den Fokus seiner Begrüßung. Die vierjährige berufsbegleitende Schulform ist ein Kraftakt der besonderen Art.         

                              

Schulleiter Thomas Dues würdigte den Abschluss und die Leistungen besonders vor dem Hintergrund der widrigen Corona-Umstände. Dues verband seine Glückwünsche mit einem Dank an alle beteiligten Partner sowie an die beteiligten Lehrkräfte. Er nannte das Beispiel des „Apple“-Gründers Steven Jobs, der nach äußerst erfolgreichem Firmenstart aus seiner eigenen Firma hinausgeworfen wurde, aber dann mit seinem Nachfolgeprojekt noch sehr viel erfolgreicher war. Weitergemacht habe er wohl trotz dieser Lebenskrise nur deswegen, weil es ihm Spaß gemacht habe. Man müsse also herausfinden, was einem wichtig ist und wofür man brennt im (beruflichen) Leben.

 

Landrat Dr. Martin Sommer richtete sich mit einer Videobotschaft an die Absolventen. Er würdigte die Leistungen vor dem Hintergrund der widrigen Corona-Bedingungen und ist sich sicher, dass die Absolventen aufgrund dieser Erfahrungen auch zukünftig nicht so leicht aus der Bahn zu werfen sind. Mit notierten Wünschen, die per Luftballon in den Abendhimmel entsandt wurden und der verbundenen Hoffnung, dass möglichst viele Techniker-Absolventen dem Kreis und der ansässigen Wirtschaft erhalten blieben, wies Sommer auf die exzellenten Voraussetzungen hin, die der Kreis (Technikern) zu bieten hat.

 

Patrick Latton als Redner aus der Reihe der Absolventen ließ noch einmal die letzten vier Jahre Revue passieren. In einer launigen Ansprache gab er die ein oder andere Anekdote zum Besten und hatte somit die Lacher des Publikums auf seiner Seite. Wehmütig stellte er jedoch auch heraus, dass den Absolventen nun bestimmt etwas fehlen werde im Alltag.

 

Abteilungsleiter Christoph Blisch führte den Absolventen die Besonderheit ihrer erbrachten Leistungen eindrucksvoll vor Augen. So „tummeln“ sich in der Techniker-Abendschule ganz besondere Menschen, die sogar vor weiten Anfahrtswegen zur Technischen Schule in Steinfurt nicht zurückschrecken: insgesamt knapp 80.000 km oder anders ausgedrückt „zweimal um die ganze Welt für den Techniker-Titel“. Auf die Frage nach den exotischen Orten, die er in dieser Zeit zu Gesicht bekam, antwortete Tobias Priggemeyer aus dem Raum Osnabrück augenzwinkernd: „Eigentlich nur die Autobahn.“

 

Es folgte die Ehrung der besten Fachschulexamina von Christian Koths und Patrick Latton, die mit dem gleichen Zensurendurchschnitt eine Ehrenurkunde in Empfang nehmen durften.

 

Den Höhepunkt der Veranstaltung stellte die Übergabe der Abschlusszeugnisse dar. Diese wurden per Ellbogen-Gratulation an die glücklichen Absolventen überreicht: Leon Dömer, Dominik Grabon, Dominik, Florian Harper, Christian Hemsing, Sebastian Klöpper, Christian Koths, Patrick Latton, Maik Menke, Tobias Priggemeyer, Michael Uhlmann, Martin Widenka