Ohne jahrelange Mühe kein Erfolg– Verabschiedung der Techniker-Fachschule für Metall- und Stahlbautechnik
Diese Lern- und Studienleistung hat alle Anwesenden beeindruckt: vier Jahre lang haben künftige Techniker abends und samstags berufsbegleitenden Unterricht in der Fachschule für Metall- und Stahlbautechnik gehabt. Nun wurde die Abschlussklasse in einer von Bildungsgangleiter Ralf Dölling charmant moderierten Feierstunde verabschiedet. Den Auftakt machten bildliche Impressionen aus 4 Jahren Techniker-Schule, begleitet von Wahleeah Rehorst am Klavier mit einer beeindruckenden Interpretation des Liedes „Wonderwall“ von Oasis.
Schulleiter Thomas Dues würdigte den Abschluss und die Leistungen vor dem Hintergrund der widrigen Corona-Umstände. In seiner Ansprache machte er darauf aufmerksam, dass in der Phase des „Shutdown“ vielen die Gelegenheit geboten wurde festzustellen, was wirklich wichtig ist im Leben und mit wie wenig man eigentlich auskommt. Verzicht nicht als Verlust, sondern als Bereicherung zu erfahren, Solidarität im Kleinen und Großen, die Möglichkeiten der Digitalisierung oder die noch nicht bewältigten Gefahren durch die Klimakrise – viele Erfahrungen der Coronazeit werden uns auch in Zukunft weiter herausfordern. Dues verband seine Glückwünsche mit einem Dank an alle beteiligten Partner sowie an die beteiligten Lehrkräfte.
Kreisdirektor Dr. Martin Sommer richtete sich mit einer Videobotschaft an die Absolventen. Auch wenn „die Chöre heute nicht singen“ und die Zeugnisausgabe etwas anders aussieht als üblich, wünscht er sich, dass möglichst viele Techniker-Absolventen dem Kreis und der ansässigen Wirtschaft erhalten blieben. Die erforderlichen Voraussetzungen hierzu böte der Kreis in exzellenter Weise.
Lukas Kuhlmann als Redner aus der Reihe der Absolventen ließ noch einmal die letzten vier Jahre Revue passieren und hob besonders den starken Zusammenhalt des auf 14 Studierende geschrumpften Abschlussjahrgangs hervor, der schließlich das vierte Jahr begonnen hatte.
Christoph Blisch ging mit den Absolventen und den anwesenden Gästen auf eine kleine philosophische Reise. Im Fokus stand hier die zitierte Fragestellung einiger Absolventen: „Wer bin ich eigentlich?“ Neben der Gratulation zum erworbenen Titel und somit der ersten Antwort „Sie sind Technikerin bzw. Techniker“ hob er insbesondere hervor, dass die Absolventen darüber hinaus auch von allen Unterrichtenden als durchweg tolle Menschen in Erinnerung bleiben werden. Augenzwinkernd gab er ihnen noch den Lesetipp „Wer bin ich – und wenn ja wie viele?“ von Richard David Precht mit auf den weiteren Lebensweg.
Es folgte die Ehrung der besten Fachschulexamina von Lukas Kuhlmann und Christian Kromp, die mit dem gleichen Zensurendurchschnitt eine Ehrenurkunde in Empfang nehmen durften.
Den Höhepunkt der Veranstaltung stellte die Übergabe der Abschlusszeugnisse dar. Diese wurden durch den Bildungsgangleiter Ralf Dölling sowie Abteilungsleiter Christoph Blisch per Ellbogen-Corona-Gruß an die glücklichen Absolventinnen und Absolventen überreicht.
Namen der Absolventinnen und Absolventen:
- Anja Dartmann
- Janek Ewering
- Christian Kromp
- Lukas Kuhlmann
- Christoph Langener
- Monika Lapkiewicz
- Sebastian Leugers
- Wadim Manweiler
- Paul Reckert
- Karsten Runge
- Albert Schinman
- Alexander Thünte